Innenputz
Seit Jahrhunderten werden die Innenwände unserer Häuser mit Putzen glattflächig ausgeglichen; der Putz erfüllte damit eine reine Funktion als Unterlage für Anstriche, Tapeten und Belägen. Der Bauherr von heute stellt hohe Ansprüche: Farbe, Art und Struktur der Wände sollen im harmonischen Einklang mit dem gesamten Wohnstil stehen. Mit seinen mineralischen Aufbau bürgt ein Innenputz-System für ein stets ausgeglichenes, gesundes und behagliches Wohnklima.
Gipsputz
Gipsputze eignen sich als Wand- und Deckenputze für sämtliche Innenräume. Diese Räume dürfen nicht dauernder Feuchtigkeitseinwirkung ausgesetzt sein, wie beispielsweise Küchen und Bäder. Gipsputze vermögen die Luftfeuchtigkeit, die sich auf ihrer Oberfläche niederschlägt, in großem Umfang aufzunehmen und wieder abzugeben. Nur gegen Spritzwasser und sehr hohe, andauernde Luftfeuchtigkeit sind sie empfindlich. Er wird mit einer Putzmaschine oder von Hand verarbeitet.
Kalk-Gipsputz
Die Verarbeitung ist ähnlich wie beim Gipsputz. Die Oberfläche wird abgefilzt oder geglättet. Der Anteil des Kalks beträgt ca. 12 % und kann daher mehr Feuchtigkeit regulieren als ein reiner Gipsputz.
Kalkputz
Durch die aktuelle biologische und auch hochdämmende Bauweise hat sich das Interesse der Bauherren an Kalkputz wieder verstärkt. Der Kalkputz besitzt ein gutes Dampfdivisionsvermögen. Dadurch wird die Raumfeuchte in hohem Maße reguliert. Er ist alkalisch eingestellt und bietet somit keinen Nährboden für Schimmelpilze. Dieser Mörtel enthält weder Kunststoffe noch Hydrophobierungsmittel. Auch hier kann die Oberfläche abgefilzt oder geglättet hergestellt werden.
Zementputz
In Räumlichkeiten mit Bodenablauf, erhöhter Beanspruchung und andauernder Feuchtigkeit (wie Schwimmbäder etc.) muss Zementputz verwendet werden.
Bei Feuchteregulierenden Putzen ist dringend zu beachten:
Um die Feuchteregulierung zu erhalten, darf der Putz nur mit einer Diffusions offen Farbe behandelt werden.( Silikatfarbe oder Silikatlasur)
